Rückenprobleme: Rose schonte Lukeba gegen 1. FC Heidenheim

Castello Lukeba stand etwas überraschend nicht in der Startelf beim Spiel von RB Leipzig gegen den 1. FC Heidenheim. Der Innenverteidiger hatte in den vergangenen Wochen zunehmend mit Beschwerden im Rücken zu kämpfen, erklärte Trainer Marco Rose nach dem Spiel seine Entscheidung.

Eine ernste Verletzung ist dies zweifelsfrei nicht. Denn Lukeba saß zumindest auf der Bank und wurde kurz vor dem Abpfiff noch eingewechselt, wenn auch nur aus taktischen Gründen. Aber weil er seit Mitte September in allen Spielen über 90 Minuten auf dem Rasen stand, bekam er diesmal eine Pause. 

"Daran können wir jetzt arbeiten", betonte Rose optimistisch. Denn im DFB-Pokal, der in dieser Woche fortgeführt wird, ist RB Leipzig nicht mehr vertreten. Beim kommenden Duell in der Liga mit dem BVB wird Lukeba daher wohl wieder zur Verfügung stehen. Insgesamt hat er mit 1.454 Spielminuten die siebtmeisten im Kader gesammelt. Dabei gelang ihm sogar ein Tor gegen den FC Bayern München.

Lukeba spielt erst seit diesem Sommer für RB Leipzig. Er kam für 30 Millionen Euro als vorletzter Neuzugang Mitte August in der letzten Transferperiode. Nachdem er von Marco Rose in den ersten drei Spielen noch sporadisch eingesetzt wurde, hat er sich schnell zur Stammkraft entwickelt. Neben Innenverteidiger Josko Gvardiol hatten mit Marcel Halstenberg und Angelino zwei weitere Linksfüßer den Klub verlassen.

Zwischenzeitlich war sich RB sogar parallel mit Lukeba und Lutsharel Geertruida einig geworden, allerdings war PSV Eindhoven nicht bereit, bei den Ablöseforderungen einen Kompromiss einzugehen. Deswegen platzte der Transfer und RB holte mit Lukeba einen 20-Jährigen, der in der französischen U21-Nationalmannschaft zuletzt sogar die Kapitänsbinde tragen durfte.