Bundesliga: Heidenheims Schmidt gegen RB Leipzig in "zwei Welten":

Am Samstag (2. Dezember um 15.30 Uhr) empfängt RB Leipzig den 1. FC Heidenheim. Vor dem Auswärtspiel bei den Sachsen erklärte der Trainer der Gäste seinen Blick auf die Partie.

Vor einigen Jahren war er selbst noch mit dem Klub als Meister vor RB Leipzig in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Dort trafen beide Vereine noch viermal aufeinander. Seitdem hat sich auf beiden Seiten eine Menge getan. Erst beim heutigen Pokalsieger, dann auch in Heidenheim, das 2023 seine Bundesligapremiere mit einem Trainer feiern durfte, der seit 2007 im Amt ist.

Drei Tore hatte Heidenheim bei Punktgleichheit damals mehr geschossen als Leipzig. Heute sieht die Welt anders aus. Es seien sogar "zwei Welten", in denen sich die beiden Teams bewegen. Denn RB hat bislang schon 29 Tore erzielt, mehr als zwei pro Begegnung. Seine Männer, deren Spiel gegen Bochum er "erwachsen" bezeichnete, haben immerhin 17-mal getroffen, damit elf Zähler weniger als RB gesammelt und liegen in Schlagweite des FSV Mainz 05 auf dem Relegationsplatz.

Damit die Schmidt-Elf nicht nur ans Verteidigen denkt, will ihr Trainer Leipzig mit Offensivaktionen "ein Stück weit überraschen, um es immer wieder zu binden, durch unser Umschaltspiel und durch Ideen, die wir mitnehmen." Aber bei der Reise zum Tabellenfünften werde eine "unfassbar große Menge an Arbeit" auf seine Mannschaft zukommen. Und das meinte er dann doch in erster Linie auf die Defensive bezogen. "Wir werden wenig Zeit haben, ein Stück weit auch Stress haben", so Schmidt. Deswegen verlangt er außerdem "viel Geschick" dabei.

Fehlen wird ihm definitiv Eren Dinkçi. Denn der 21-jährige Stürmer, der in zwölf Spielen immerhin fünf Tore erzielen konnte, bekam gegen den VfL Bochum die fünfte Gelbe Karte nach seiner Grätsche gegen den Ex-Leipziger Bernardo.