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Personalfragen Schmadtke kein Thema bei RB: Schäfer wird Ablöse kosten

RB Leipzig dürfte in nächster Zeit die Verpflichtung einer neuen Figur auf der Führungsebene verkünden: Marcel Schäfer wird laut Bild-Zeitung aber seine Arbeit nicht in Begleitung von Jörg Schmadtke antreten. 

Aktualisiert: 16.04.2024, 07:04
Jörg Schmadtke und Marcel Schäfer zu gemeinsamen Zeiten bei Wolfsburg.
Jörg Schmadtke und Marcel Schäfer zu gemeinsamen Zeiten bei Wolfsburg. (Foto: imago/Revierfoto)

Leipzig – Marcel Schäfer ist als designierter Nachfolger von Max Eberl bei RB Leipzig im Gespräch. Für den kürzlich beim VfL Wolfsburg freigestellte Manager dürfte laut einem Bericht der Bild-Zeitung eine Million Euro Ablöse fällig werden. Demnach bringe Schäfer aber keinen weiteren Mitarbeiter mit.

Schmadtke bei RB kein Thema

Jörg Schmadtke, der zuletzt beim FC Liverpool als Assistent für Jürgen Klopp tätig war, aber nach der vergangenen Transferperiode kurz nach Klopps Rücktrittsankündigung ebenfalls den Dienst quittierte, wird demzufolge nicht gemeinsam mit Schäfer kommen. 

Stattdessen sei der 60-Jährige eher als Vermittler zwischen RB und Schäfer zu sehen. Auf Leipziger Seite geht die Personalie auf Mario Gomez zurück, der mit Marcel Schäfer noch beim VfL spielte.

Eberl-Nachfolger bleibt bei Gladbach

Schmadtkes Sohn Nils war auch schonmal bei Leipzig im Gespräch. Bevor Max Eberl zu den Sachsen stieß, hatte es Gerüchte um ein Interesse von RB gegeben, ihn für das Scouting zu verpflichten. Stattdessen ist er heute bei Borussia Mönchengladbach tätig.

Weil er dort am vergangenen Spieltag nicht auf der Bank zu sehen war, gab es erneut umgehend Spekulationen um seine Zukunft. Der Klub, der schon Max Eberls Abschied und den späteren Wechsel zu RB nur schwer verdaut hatte, sah sich zu einem Dementi gezwungen.

Seit Rangnick-Abschied kehrt wenig Ruhe ein

In der sportlichen Führung von RB gibt es seit Jahren kontinuierliche Wechsel. Die lange Ära von Ralf Rangnick als prägende Kraft endete 2019 etwas abrupt, weil er sich mit seinem einstigen Berater Oliver Mintzlaff nach seiner zweiten Amtszeit als Trainer nicht mehr über die Zusammenarbeit einig geworden war.

Sein Nachfolger Markus Krösche blieb keine zwei Jahre und hinterließ zunächst eine Lücke. Diese füllte Mintzlaff mit Florian Scholz und Christopher Vivell, bis Max Eberl aus Gladbach kam. Der wiederum wurde nicht einmal ein Jahr später freigestellt, weil er zum FC Bayern München wollte. Rouven Schröder kam zuletzt als Sportdirektor.