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Wegen des Bundesliga-Aufstiegs RB-Gegner Heidenheim macht Verlust

Von sid/ukr 29.11.2023, 13:00
Bestimmt seit 1994 die Geschicke des Heidenheimer Fußballs: Vorstand Holger Sanwald (links) und Erfolgstrainer Frank Schmidt.
Bestimmt seit 1994 die Geschicke des Heidenheimer Fußballs: Vorstand Holger Sanwald (links) und Erfolgstrainer Frank Schmidt. (Foto: imago/Eibner)

Der 1. FC Heidenheim hat wegen des Aufstiegs in die Bundesliga im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Verlust eingefahren. Das Minus betrug genau 967.122,96 Euro, wie der Klub bei seiner Mitgliederversammlung bekannt gab. Demnach machten die Heidenheimer einen Umsatz von knapp 40 Millionen Euro. Als Gründe für den Verlust nannte Heidenheim „außergewöhnlich hohe punkteabhängige Erfolgszahlungen durch den Aufstieg” sowie den Verzicht auf den Verkauf von Leistungsträgern aus der Mannschaft von Trainer Frank Schmidt.

„Dahingehend haben wir unsere Kaderplanung im Vergleich zu den Vorjahren diesmal deutlich verändert und bewusst auf Transfereinnahmen verzichtet”, sagte Klub-Vorstand Holger Sanwald: „Die Tatsache, dass unsere Mannschaft ihre Konkurrenzfähigkeit bereits erfolgreich unter Beweis gestellt hat, bestärkt uns für diese gemeinsame Entscheidung.” Der Klassenerhalt bleibe „unser alleroberstes Ziel”.

Heidenheim hat nur ein gutes Zehntel des RB-Etats zur Verfügung

Nach zwölf Spieltagen liegt Heidenheim auf Rang 13 in der Bundesliga und hat drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang. Am Samstag muss der Aufsteiger beim DFB-Pokalsieger RB Leipzig (15.30 Uhr/Sky) antreten.

Zum Vergleich was die finanziellen Kräfteverhältnisse betrifft: RB hat einen Jahresumsatz von 348 Millionen Euro (Geschäftsjahr 21/22) und belegt damit Rang drei hinter Bayern München und Borussia Dortmund. Der Jahresüberschuss lag bei 4,77 Millionen Euro. Zusammenfassend lässt sich sagen: RB hat etwa zehn Mal so viel Geld zur Verfügung wie Heidenheim.